PRODUKTION

 

Unsere Produkte entstehen in viel Handarbeit in einer Manufaktur im Norden Portugals. Transparenz ist uns ein großes Anliegen, daher zeigen wir dir gern, wie unsere Schätze hergestellt werden.

Komm mit uns auf eine Reise und erfahre mehr über die Produktion unserer Keramik!

 

 

Was hier so unscheinbar aussieht, ist das Grundmaterial für unsere Keramik. Eine Mischung aus Kaolin, Erde, zermahlenem Kies und Wasser wird zu einem weichen Steinzeugton verarbeitet. Die Rohstoffe kommen aus der unmittelbaren Umgebung.

 

 

In großen Bottichen werden die Zutaten miteinander vermengt, bis eine homogene Masse entsteht, die sich gut weiterverarbeiten lässt.

 

 

Manóel, der Meister an der Töpferscheibe, im Formfindungsprozess. Unter seinen geübten Händen entstehen die neuen Formen, die anschließend reproduziert werden können. Die Ausbildung zum Töpfermeister dauert viele Jahre und verlangt eine Menge Geduld.

 

 

Aus der Mutterform der einzelnen Stücke entstehen hier in gekonnter Feinarbeit die Arbeitsformen aus Gips für das Schlickergussverfahren. Dafür werden die Stücke zuerst mit einem Trennmittel eingepinselt, um das spätere Loslösen zu erleichtern. Das Original wird in einen Formkasten gelegt und mit der Gipsmasse übergossen. Nach dem Aushärten wird die Form aus dem Kasten gelöst und für den Schlickerguss vorbereitet.

 

 

Im nächsten Arbeitsschritt wird Schlicker in die fertigen Gipsformen gegossen. Der Gips entzieht dem Schlicker rasch die Flüssigkeit und der Ton kann sich nach und nach an den Außenwänden ablagern. Das überschüssige Material wird aus den Formen geschüttet.
Nach der Trocknungszeit wird das Stück aus der Form gelöst, von Hand entgratet und von Unregelmäßigkeiten befreit.

 

 

Die Stücke dürfen nun erstmal ein paar Tage trocknen, bis sie lederhart sind. Im Anschluss wird ihnen auf der Töpferscheibe mit Schleifpapier der Feinschliff verpasst. Im nächsten Schritt wird die Oberfläche mit einem feuchten Schwamm bearbeitet, um auch die letzten Unregelmäßigkeiten zu beseitigen.

 

 

In der anschließenden Qualitätskontrolle werden die Produkte auf mögliche Risse und Bruchstellen geprüft. Schafft es ein Stück nicht in die Auswahl, wird das Material zerkleinert und dem Produktionsprozess von Neuem zugeführt. So werden keine Rohstoffe verschwendet.

  

 

Im nächsten Arbeitsschritt werden die Produkte glasiert. Dabei werden die Stücke in die Glasur getaucht oder damit besprüht. Nach dem Abtropfen werden sie zum Trocknen in die Regale gestellt. Bevor die Produkte in den Brennofen wandern, werden die Unterseiten noch von Glasurresten gereinigt.

 

 

Wenn die Glasur durchgetrocknet ist, dürfen die Stücke endlich in den Brennofen. Dort bleiben sie über viele Stunden bei konstanten 1300 Grad Celsius. Das Brennen mit dieser hohen Temperatur wird durch den hohen Anteil an Silikatkristallen im Steinzeugton ermöglicht. Dadurch ist die Keramik selbst ohne Glasur hunderprozentig wasserdicht und besonders robust.
 
 
 
Erst wenn die Stücke aus dem Brennofen geholt werden, zeigen sich deren prächtige Farben und Muster. Jedes Produkt ist ein Unikat und sieht ein klein wenig anders aus. Wir lieben dieses Phänomen und die Unterschiede der reaktiven Glasuren. Schau dich gern in unserem Shop um und entdecke deine Lieblingsfarben!
 
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Bilder © Paulo Castro Photography